Walid Raad & SITU Studio

Synagogue Project Stommeln

Opening June 8,2016

Hauptstraße 85a
Pulheim-Stommeln

Dear Walid, dear SITU Studio,

with your work „Those that are near. Those that are far” you have created a scene of liberation.  There are some things that can be spoken to the public only from inside this scene. It seems that some really important things had to wait patiently until you finished this work.  It is all about escape ways, the tunnel condition, and the light at the end of the road.

Almút Sh. Bruckstein’s text for Walid Raad’s work “Those that are near. Those that are far” was published by Stadt Pulheim in September, 2018.  Published in English and German.    

Walid Raad-those that are near-2016-(c) Werner J. Hannappel (2)
Walid Raad-those that are near-2016-(c) Werner J. Hannappel (2)
Walid Raad-those that are near-2016-(c) Werner J. Hannappel
Walid Raad-those that are near-2016-(c) Werner J. Hannappel

Those that are near. Those that are far.

Walid Raad & SITU Studio
10.06. – 25.09.2016

Das Synagogenprojekt in Pulheim-Stommeln hat im Verlauf seiner inzwischen 25-jährigen Ausstellungsgeschichte mit zahlreichen gültigen künstlerischen Auseinandersetzungen zu einer Kultur der Erinnerung beigetragen und wird regional wie international mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.

Ausstellungsort: Synagoge Stommeln, Hauptstraße 85 a, 50259 Pulheim

Eröffnung: 8. Juni, 18 Uhr
Einführung: Almút Sh. Bruckstein / taswir projects

Laufzeit: 10. Juni – 25. September 2016

Öffnungszeiten: Freitag, 15-18 Uhr, Samstag, Sonntag 13-18 Uhr und nach Vereinbarung

Das Projekt von Walid Raad und SITU Studio wurde großzügig gefördert von der Kunststiftung NRW und dem Landschaftsverband Rheinland.

Walid Raad ist Künstler und hat eine Professur für Kunst an der Cooper Union (New York, USA) inne. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören „The Atlas Group“, ein fünfzehnjähriges Projekt zur zeitgenössischen Geschichte des Libanon (1989-2004) und die aktuellen Langzeitprojekte „Scratching on Things I Could Disavow“ und „Sweet Talk: Commissions (Beirut)“.

Er hat u. a. die Publikationen  “Walkthrough”, “The Truth Will Be Known When The Last Witness Is Dead”, “My Neck Is Thinner Than A Hair”, “Let’s Be Honest The Weather Helped” und “Scratching on Things I Could Disavow” veröffentlicht.

Walid Raad hatte Soloausstellungen im Louvre (Paris), im Museum of Modern Art (New York), in der Kunsthalle Zürich (Schweiz), in der Whitechapel Art Gallery (London). Seine Werke wurden außerdem auf der Documenta 11 und 13 in Kassel gezeigt, auf der Biennale von Venedig , auf der Whitney Biennale 2000 und 2002 (New York), außerdem auf den Biennalen von São Paulo und Istanbul, auf den Ausstellungen Homeworks I und III (Beirut) sowie in zahlreichen anderen Ausstellungsorten in Europa, dem Nahen Osten und Amerika.

Walid Raad wurde mit dem ICP Infinity Award (2016) ausgezeichnet, mit dem Hasselblad Award (2011), einem Guggenheim Stipendium (2009), dem Alpert Award für Kunst (2007), dem Deutsche Börse Photography Prize (2007), dem Camera Austria Preis (2005), einem Rockefeller Stipendium (2003) u.v.a

SITU ist ein interdisziplinär arbeitendes Projektstudio für Planung, Visualisierung und Raumanalyse, das 2005 gegründet wurde. Das Unternehmen mit Sitz in Brooklyn, New York, hat sich der Innovation in angewandter Forschung, Materialversuchen und Großkonstruktionen verschrieben.

SITU sucht und erforscht in unterschiedlichsten Disziplinen Möglichkeiten, sozial und kulturell relevante Arbeiten zu schaffen, die Neuland in Kunst, Architektur und Design betreten. SITU gliedert sich in drei Abteilungen: ein Architektur- und Designbüro, eine auf digitale Produktionen spezialisierte Werkstatt und eine Forschungsabteilung, die sich interdisziplinär mit Raumfragen und -lösungen auseinandersetzt.

Arbeiten von SITU wurden u.a. im Museum of Modern Art und im Guggenheim Museum, New York, im österreichischen Museum für Angewandte Kunst, im Canadian Center for Architecture, Montreal, Canada, im Haus der Kulturen der Welt, Berlin, sowie an vielen anderen Ausstellungsorten gezeigt.